Am 13. und 14. September 2014 fand in der Silberbachhalle in Taunusstein Wehen die 15. (Taunussteiner Industrie- und Gewerbeausstellung) statt. Die lokale Agenda 21 und die AKTE (Arbeitskreis Taunussteiner Energiewende) hatten sich erstmals mit einem eigenen Stand angemeldet. 15 Fachvorträge unter dem Motto „Von Taunussteiner für Taunussteiner“ zeigten Beispiele der Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erzeugung regenerative Energien direkt aus Taunusstein. Industrie- und Gewerbeunternehmen, sowie Privathaushalte berichteten von ihren persönlichen Erfolgen. Die TIGA war ein voller Erfolg und die viele Arbeit der ehrenamtlichen Helfer und Sponsoren hat sich sehr gelohnt.… Weiterlesen >>
29. September 2014
von Marianne Häußer Kommentare deaktiviert für Bericht vom “Klima-Lunch” – 1. Wiesbadener Klimaschutz-Quartier „Alt-Biebrich“
Die Veranstaltung Klima-Lunch fand am 20.09.14 in WI-Biebrich statt und wurde von Arno Großmann eröffnet. Bürger/Innen waren eingeladen, ihre Anregungen und Vorstellungen frühzeitig einzubringen und sich zu beteiligen. Wie wird Bürgerbeteiligung beim Klimaschutz umgesetzt ?
Besonderen Wert legte man bei dieser Form der Beteiligung auf einen interkulturellen Ansatz: die Präsentation und das Essen gab es in türkisch und in griechisch. Die zentralen Themen waren: Gebäudesanierung (Was könnten Hauseigentümer für den Klimaschutz tun und wer könnte ihnen helfen ?), Mobilität (Wann würden Bürger/Innen mehr Busse und Fahrrädern nutzen, um weniger CO2 zu produzieren ?), Alltagsleben und Konsum (Wie sieht ein belebter Ortskern mit Geschäften, Ärzten, Treffpunkt aus und was hat das mit dem Klimaschutz zu tun ?) sowie Information und Kommunikation (Wie können die Bürger/Innen für die Klimaschutzziele begeistert werden und wie kann die Politik mit diesen Themen die betroffenen Bürger/Innen erreichen ?). Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Präsentation. Die Anregungen der Bürger/Innen sollen anschließend in das Konzept einfließen.… Weiterlesen >>
25. September 2014
von AKTE Kommentare deaktiviert für Verbraucherzentrale Hessen berät kostenlos zum Stromsparen bei Unterhaltungselektronik
Energieeinsparung und regenerative Energie-Erzeugung
Die Lokale Agenda 21 Taunusstein präsentiert sich erstmals mit einem eigenen Stand gemeinsam mit der AKTEauf der diesjährigen TIGA am 13. und 14.September 2014.
Damit soll über die Aufgaben und Arbeitsweise sowie die aktuellen Projekte der Arbeitskreise Aartalaue, Agendaplätzchen, Geschichte sichtbar machen, interreligiöse Kontakte, Klostergarten, Kunst im Aartal, Radwege und Energiewende informiert werden.
Zur Erinnerung: Die Lokale Agenda 21 Taunusstein wurde 1997 durch Stadtverordnetenbeschluß begründet. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Mitwirkung aufgerufen. Als Agenda-Akteure können sie zum Ideengeber für eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt werden und sich aktiv an der Realisierung ihrer Ideen beteiligen.
Begleitend zur TIGA lädt der Arbeitskreis Energiewende zu einer Vortragsreihe “Energieeinsparung und regenerative Energieerzeugung” ein. Auf der TIGA stellen Taunussteiner Bürger/Innen, Firmen und Institutionen ihren Beitrag zur Energiewende vor: in 14 spannenden Kurz-Vorträgen können sich Interessierte zum Beispiel informieren über:
Energieeinsparung im Industrieunternehmen (Praxisbeispiel)
Mittels kleiner Investitionen Umwelt und Geldbeutel schonen,
durch große Einsparungen beim Strom- und CO2 – Verbrauch
Eine Heizungspumpe garantiert, dass jeder Heizkörper im Haus mit heißem Wasser versorgt wird. Auch in jüngeren Gebäuden sind leider immer noch Standard- Pumpen im Einsatz, oft mit den Leistungsstufen 45, 65 oder 90 Watt.
Diese Umwälzpumpen werden nach der Menge des Wassers in der Heizungsanlage voreingestellt – unabhängig vom tatsächlichen Heizbedarf. Das heißt, die Pumpe läuft rund um die Uhr. Dies ist sehr ineffizient und verbraucht unnütz viel Strom.
Eine moderne Heizungspumpe, geregelt durch elektronische Steuerung, passt sich stufenlos und selbständig dem tatsächlichen Heizungsbedarf an. Durch eine andere Motortechnik braucht sie nur noch 5 – 20 Watt Leistung , der Wirkungsgrad steigt um bis zu 25 Prozent.
In einem Einfamilienhaus belastet ein Standardmodell die Haushaltskasse mit rund 60 – 120 € im Jahr. Mit der neuen Pumpe weist die Betriebsstromkostenrechnung nur noch 12 € aus. Das sind 80 Prozent weniger Kosten. Geräte der Energieeffizienzklasse A haben sich nach zwei bis vier Jahren amortisiert.
Energiepolitik geht uns alle an, ist aber mitunter eine sehr komplexe Materie. Um mehr Verständnis zu schaffen und die Chancen der Erneuerbaren Energien besser einordnen zu können, lud das Wiesbadener Umweltamt am 4. Februar 2014 zum Vortrag “Umdenken – Clevere Lösungen für die Energiezukunft” ein. Energieexperte Diplom-Ingenieur Christian Synwoldt, Oberbürgermeister Sven Gerich und Bürgermeister Arno Goßmann diskutierten nach dem Vortrag mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Weiter zur Veranstaltung »
Die Präsentation seines Vortrags:
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Christian Synwoldt bietet sachliche Orientierung in einer emotional geführten Energiedebatte
Natürliche Ressourcen für die Energiegewinnung werden knapp – wir wissen das. Doch was tun? Sind neue Technologien und Energieeffizienz der Königsweg zu einer nachhaltigen Energieversorgung? Können Kohlekraftwerke der nächsten Generation klimaneutral arbeiten? Ist Photovoltaik der Heilige Gral der Stromerzeugung? Oft gibt es auf diese Fragen nur einseitige, interessengeleitete Antworten. Christian Synwoldt zeigt nun in seinem Buch »Umdenken. Clevere Lösungen für die Energiezukunft«, Hintergründe und Details, die in der Diskussion um eine nachhaltige Energieversorgung regelmäßig unter den Tisch fallen und stellt dabei bequeme Standpunkte in Frage.
Im Fokus: Ökologische, wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Folgen In den Mittelpunkt stellt der Autor die ökologischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Folgen des (unvermeidbaren) Umbaus der Energieerzeugung – und nicht etwa die (vermeintlichen) Vor- und Nachteile bestimmter Technologien. Synwoldt befasst sich neben den überaus erfolgreichen Errungenschaften auch mit den negativen Konsequenzen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und den Umtrieben an der Leipziger Strombörse. Ebenso geht er auf die oft verschwiegenen Probleme des Netzausbaus und die unaufrichtigen Argumente beim Kostenvergleich zwischen konventioneller und regenerativer Stromerzeugung ein. So hinterfragt er auch allseits bekannte Aussagen wie: »Der Ausstieg aus der Kernenergie führt zu höheren Strompreisen«. www.wiley-vch.de/publish/dt/books/ISBN3-527 – 33392‑4 »… Weiterlesen >>
Energiepolitik geht uns alle an, ist aber mitunter eine sehr komplexe Materie. Um mehr Verständnis zu schaffen und die Chancen der Erneuerbaren Energien besser einordnen zu können, lädt das städtische Umweltamt zum Vortrag “Umdenken – Clevere Lösungen für die Energiezukunft” ein. Energieexperte Diplom-Ingenieur Christian Synwoldt, Oberbürgermeister Sven Gerich und Bürgermeister Arno Goßmann diskutieren nach dem Vortrag mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern.
Die Themenschwerpunkte des Vortrags am Dienstag, 4. Februar 2014, ab 19 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal des Rathauses sind:
Rolle der Erneuerbaren Energien bei der Strompreisentwicklung /EEG-Umlage
Strom ist an den Börsen heute so günstig wie zuletzt vor zehn Jahren – doch die privaten Haushalte merken davon wenig. Ganz im Gegenteil: Sie bezahlen heute 60 Prozent mehr als im Jahre 2004. Wie kommt dieser Widerspruch zu Stande?
Billiger Strom aus billigen Kraftwerken?
Ob ein Kraftwerk tatsächlich Strom liefert, hängt vom momentanen Strombedarf ab. Dabei erhalten besonders günstig produzierende Anlagen den Vortritt. Was zunächst sinnvoll klingt, entpuppt sich auf den zweiten Blick alles andere als volkswirtschaftlich günstig. Denn zahlreiche Kosten werden durch den Steuerzahler gedeckt. Die Summe beläuft sich inzwischen auf mehr als 600 Milliarden Euro.
Deckung der Grundlast durch Erneuerbare /Smart Grids
Erneuerbare Energien lassen die Börsenstrompreise purzeln – seit 2010 um 30 Prozent! Sie unterliegen jedoch auch deutlichen Fluktuationen. Ein ausgewogener Energiemix kann dabei für Ausgleich sorgen: Im Sommer überwiegt die Sonneneinstrahlung, im Winterhalbjahr das Windaufkommen. Eine intelligente Abstimmung von Angebot und Nachfrage eröffnen weitere Möglichkeiten, auf die schwankende Stromerzeugung mit einem angepassten Bedarf zu reagieren (smart grid).
Folgen der aktuellen Entwicklungen in der Energiepolitik
Was ist das langfristige Ziel beim Einsatz regenerativer Energien? Neben dem Klimaschutz sind es vor allem die begrenzten Ressourcen, die den Übergang zur regenerativen Vollversorgung unumgänglich machen. Gerade dezentrale Konzepte helfen, die Kosten zu mindern. Anstelle neuer Deutschland-weiter Stromtrassen kann gerade im Bereich von Ortsnetzen sehr kosteneffizient gehandelt werden.
Geld sparen und Umwelt schonen durch neue hocheffiziente Umwälzpumpe für Heizungsanlagen
Jeder Haushalt steckt trotz der hohen Kosten immer noch voller Stromfresser. Zu den Spitzenreitern zählen dabei veraltete ungeregelte Umwälzpumpen der zentralen Heizungsanlagen.
Die meisten herkömmlichen Umwälzpumpen verbrauchen pro Jahr bei einer Heizperiode von neun Monaten ca. 650 kWh. Bei einem Strompreis von 0,27€/ kWh ergibt das Stromkosten, allein für die Umwälzpumpe von ca. 175€/ Jahr. Durch den Einbau einer neuen druckabhängigen Hocheffizienzpumpe können rund 90% dieser Kosten eingespart werden. Ab sofort fällt also die jährliche Stromrechnung dann um ca. 160€ niedriger aus. Wenn man Kosten für Kaufpreis, Montage und Hydroabgleich von ca. 320€ zugrunde legt, ergibt sich, dass die kompletten Anschaffungskosten bereits innerhalb von zwei Jahren eingespart werden können.
Im Rahmen einer Stromsparaktion geben die Energieberater der Verbraucherzentrale noch bis zum 21. November Auskunft über typische Stromfresser und Antworten auf die Frage, mit welchen Maßnahmen sich Strom ohne Komfortverlust einsparen lässt.
Der Stromverbrauch hängt vor allem von der Anzahl und dem Alter der vorhandenen Elektrogeräte ab. Aber auch Lampen, die Art der Wassererwärmung und das individuelle Nutzerverhalten sind entscheidende Faktoren. Bei der kostenlosen Stromsparberatung im Herbst gibt die Verbraucherzentrale Verbrauchern konkrete und leicht umsetzbare Tipps, wie sie ihre Stromkosten nachhaltig senken können.
Außerdem erklären wir Ratsuchenden, worauf es bei einem Anbieterwechsel ankommt und welche Fallstricke zu beachten sind, damit alles reibungslos verläuft. Um Sie effizient beraten zu können, bitten wir Sie, Ihre letzte Stromabrechnung mitzubringen und sich – sofern möglich – den aktuellen Zählerstand zu notieren.
Vereinbaren Sie bis zum 21. November einen Beratungstermin im Taunussteiner Rathaus, Sabrina Böhm, 06128÷241−267. Der Energieberater der Verbraucherzentrale in Taunusstein freut sich auf Ihren Besuch.… Weiterlesen >>