Liebe Freunde der Energiewende und des Klimaschutzes für eine enkeltaugliche Zukunft, liebe Newsletter-Leser,

Leider ist bei dem vorhergehenden Newsletter ein Flüchtigkeitsfehler passiert, der auch durch das Korrekturlesen durchgerutscht ist. Wir haben die Unterstützerliste des offiziellen Aufrufs zur Demonstration "Taunusstein für Demokratie" direkt unter unseren eigenen Aufruf gesetzt und damit suggeriert, dass alle Aufgelisteten, auch unseren inhaltlich abweichenden, bzw. um das Thema Klimaschutz erweiterten Aufruf unterstützen. Wir bitten dies zu entschuldigen. Der Fehler wurde sofort auf der AkTE Webseite korrigiert. 
Bedauerlicherweise führte nicht nur dieses zu öffentlich ausgetragenen, dem eigentlichen Anliegen der Demo nicht dienlichen Diskussionen. Daher sahen sich die Initiatoren genötigt, eine Richtigstellung in Form einer Pressemitteilung zu veröffentlichen. 
Untenstehend die Erklärung der Initiatoren und darunter nochmals unser Aufruf des AkTE in der aktualisierten Fassung. 

Anmerken möchten wir zuletzt, dass eine Gefahr für die Demokratie und vor allem für unsere "enkeltaugliche" Nachwelt nicht nur durch den Rechtsextremismus besteht, sondern gerade auch der extreme, libertäre Neoliberalismus, der leider auch bei einigen demokratischen Parteien Einzug gehalten hat, unsere Demokratie bedroht.
Diese besonders destruktive Form des Extremismus wurde bei den Aufzählungen, gegen welchen Extremismus man sonst auch noch alles demonstrieren möchte, bisher nicht mit aufgeführt.

Lasst uns zusammenstehen, aufstehen und laut werden für die Forderungen, wie sie bereits von vielen Millionen Menschen anderenorts auf die Straße getragen wurden!
Am 21.03. in Taunusstein!


Viele Grüße
Arbeitskreis Taunussteiner Energiewende

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Aufgrund des Artikels im Wiesbadener Kurier am 16.03., (hier ein Screenshot) und diverser Kommentare in den sozialen Medien, siehe auch den Aufruf der FDP hier, hier eine Stellungnahme:

Erklärung der Initiatoren

 "Als Initiatoren bedauern wir", so Karin Bosse-Hagen und Günter Linke, "dass drei Parteien von insgesamt dreiundzwanzig unterstützenden Institutionen den Weg über die Presse gesucht haben, um das Ziel der Demonstration in ihrem Sinne umzuinterpretieren. Das ist der gemeinsamen Sache nicht dienlich. 

Wir haben im Vorfeld viele gesellschaftliche Gruppen zu einem Vorbereitungstreffen eingeladen und einen Demonstrationsaufruf vorgelegt, der sich gegen Rechtsextremismus richtete. Auf Anregung der FDP wurde der Aufruf nach kurzer Diskussion erweitert um den Satz, dass wir uns gegen "jeden Extremismus gleich welcher Form und Herkunft" richten. 

Der Fokus auf den zunehmenden Rechtsextremismus blieb dabei ausdrücklich erhalten. Im zweiten Satz steht: "Besonders der zunehmende Rechtsextremismus mit seiner völkischen Ideologie, Hass und Hetze ist eine Gefahr für unser Land." In dieser Form, die auch wir für die bessere halten, wurde der Aufruf mit Beteiligung von FDP, FWG und CDU einmütig beschlossen. 

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Demonstration steht selbstverständlich das Recht zu, die AfD als rechtsextrem zu benennen. Wer die Demokratie verteidigen will, muss Klartext sprechen. Die AfD verbreitet eine völkische Ideologie, sie greift die Demokratie mit ihrer Präsenz in den Parlamenten von innen heraus an und sie kommt aktuellen Umfragen zufolge in einzelnen Bundesländern auf Stimmenanteile von ca. 30 %. Das alles hatten wir schon einmal, dem wollen wir entgegentreten.

Unser Ziel war es immer, in einem breiten Konsens von Demokratinnen und Demokraten gegen extremistische Gefahren vorzugehen. Würde unsere Demokratie eines Tages in ähnlicher Weise von anderer Seite bedroht, so wären wir selbstverständlich auch dabei, sie zu verteidigen. Wir laden die Parteien deshalb weiterhin ein, sich mit allen anderen Unterstützerinnen und Unterstützern an einer eindrucksvollen Demonstration gegen Extremismus und Rechtsextremismus zu beteiligen."

Taunusstein, 17. März 2024

Karin Bosse-Hagen

Günter Linke

 

Eine Demonstration ist mit viel Organisation verbunden und benötigt viele freiwillige Helfende, um unser gemeinsames Vorhaben umzusetzen.
Möchten Sie uns bei der Demonstration als Ordner unterstützen?

Dann melden Sie sich für alles Weitere unter: taunusstein-fuer-demokratie@web.de
Wir freuen uns über jede Unterstützung!

 

Damit unsere Stimmen gehört werden, brauchen wir eine Bühne mit der dazugehörigen Technik - und die gibt es nicht umsonst. Wir möchten Sie daher bitten, die Demonstration durch eine Spende zu unterstützen. Bitte spenden Sie durch Überweisung auf das Konto der Ev. Kirchengemeinde Wehen:

IBAN: DE67 5109 0000 0071 1096 07
Verwendungszweck (erforderlich):
Demonstration Taunusstein für Demokratie

Ihre Spende ist steuerlich abzugsfähig.

mehr auf der Website lesen ...

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Aufruf zur Demonstration! Es ist Zeit, zu handeln. Als Taunussteinerinnen und Taunussteiner wenden wir uns gegen jeden Extremismus, gleich welcher Form und Herkunft. Besonders der zunehmende Rechtsextremismus mit seiner völkischen Ideologie, Hass und Hetze ist eine Gefahr für unser Land. Wir setzen ein starkes Zeichen und gehen gemeinsam für die Verteidigung der Demokratie auf die Straße. #taunussteinfürdemokratie Viele gesellschaftliche Gruppen nehmen daran teil und machen uns als Mehrheit sichtbar: Demokratische Parteien, Kirchen, Schülerinnen und Schüler, Initiativen und Vereine. Wir sind überparteilich und weltanschaulich neutral. Kommen Sie am 21. März 2024 um 19:00 Uhr zum Dr.-Peter-Nikolaus-Platz (Rathaus) in Hahn oder um 18:00 Uhr zur Evangelischen Kirche in Wehen oder zum Stiftshof St. Ferrutius in Bleidenstadt. Von dort aus ziehen zwei Demonstrationszüge nach Hahn.

Unser Aufruf zur Demonstration!

AkTE ist am 21.03. dabei, denn der doppelte Klimawandel zerstört unsere Lebensgrundlagen. Physikalisch wird’s zu warm, und sozial wird’s zu kalt, wenn unsoziale #Klimaleugner wie die #AfD unser Land bestimmen wollen.

Stattdessen arbeiten wir an einer weltoffenen, vielfältigen Gesellschaft, die solidarisch in Nächstenliebe mit allen Menschen weltweit für eine lebenswerte Zukunft einsteht. Die Freiheit der/des Einzelnen ist nur möglich in demokratischer Freiheit aller!

Es ist unsere Verantwortung, alles zu tun, um den menschengemachten Klimawandel zu bremsen – für unsere Kinder und Enkel. Auch wenn man anderer Meinung ist, kann man die Verfassung und das dazugehörige Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz nicht ignorieren. Die Klimawandel-Leugner-Partei AfD hat aber genau das vor! Das dürfen wir nicht zulassen!

Es ist Zeit, zu handeln. Als Taunussteinerinnen und Taunussteiner wenden wir uns gegen den zunehmenden Rechtsextremismus mit seiner völkischen Ideologie, Hass und Hetze. Er ist eine Gefahr für unser Land. Wir setzen ein starkes Zeichen und gehen gemeinsam für die Verteidigung der Demokratie auf die Straße:

• Für eine weltoffene Gesellschaft

• für bunte kulturelle Vielfalt

• für eine lebenswerte und liebenswerte Gesellschaft und Zukunft

• für Empathie und Nächstenliebe

• für den Schutz der Schwächeren und Minderheiten

• für den Erhalt unserer Demokratie

• #taunussteinfürdemokratie

„Alle Menschen, die wir kennen, wünschen sich Liebe, Frieden, die Überwindung von Armut und eine schöne und sichere Umwelt.

Warum also machen wir es dann nicht einfach?“

Maja Göpel 2020

Machen wir es also doch einfach und nehmen uns der Verantwortung an, dass unsere Kinder und Enkel eine lebenswerte, gerechte Welt erleben dürfen und die Chance haben, sich als Teil einer intakten Natur zu erleben und in einer nachhaltigen Wirtschaft, klima- und sozialgerechten Welt zu leben.

Gegen Klimaleugnung und überspitzten Individualismus der Libertären sprechen vernünftige Gründe.

Zwar meinen manche:

“Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht”

(britischer Philosoph und Ökonom Adam Smith, 1723 – 1790).

Das ist zynisch und obendrein auch noch falsch. Denn nicht gedacht ist dabei an alle zukünftigen Generationen. 

Wer Eigennutz propagiert, wird die Willkür des Stärkeren zu spüren bekommen.

Besser ist es, gemeinsam eine friedfertige Zukunft zu gestalten.
Jedes Spiel braucht Regeln – auch das gesellschaftliche Zusammenspiel.
Ohne verbindliche Regeln siegt der größte Egoist.
(Hat jemand nur eigene Ansprüche im Blick, treten die Ansprüche anderer zurück.)
Und wir erinnern uns an die Rede des Häuptlings Seattle:

Erst wenn ihr

den letzten Baum geschlagen,
den letzten Fluss vergiftet,
den letzten Fisch gefangen habt,
werdet ihr feststellen,
dass man Geld nicht essen kann.

Aus: „Die Erde gehört nicht den Menschen" - Die Rede des Häuptlings Seattle

Kommen Sie am 21. März 2024 um 19:00 Uhr zum Dr.-Peter-Nikolaus-Platz (Rathaus) in Hahn

oder
um 18:00 Uhr zur Evangelischen Kirche in Wehen oder zum Stiftshof St. Ferrutius in Bleidenstadt.
Von dort aus ziehen zwei Demonstrationszüge nach Hahn.

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Wollen Sie den Aufruf als Organisation unterstützen und /oder teilnehmen?

Wenden Sie sich bitte gerne an die Veranstalter:

erinnerungskultur-taunusstein@web.de

Karin Bosse-Hagen

taunusstein-fuer-demokratie@web.de

Gün­ter Linke

 

Der offizielle Auf­ruf, den man hier im Wortlaut als PDF lesen kann, wird getra­gen von:

• Arbeits­kreis Tau­nus­stei­ner Energiewende

• FDP Taunusstein

• B90/​Die Grü­nen Taunusstein

• Freie Wäh­ler­ge­mein­schaft Taunusstein

• Bund für Umwelt und Natur­schutz Deutsch­land OV Tsst. (BUND)

• Kath. Pfar­rei Hei­li­ge Familie

• Bür­ger­stif­tung Taunusstein

• Loka­le Agen­da 21 Taunusstein

• CDU Taunusstein

• Nach­bar­schafts­hil­fe Taunusstein

• Deutsch-Ukrai­­ni­­scher Verein

• Omas gegen Rechts

• Ev. Kir­chen­ge­mein­den in Taunusstein

• Pro­jekt­grup­pe Erin­ne­rungs­kul­tur Taunusstein

• Fami­li­en­zen­trum MüZe Taunusstein

• Schü­ler­ver­tre­tung IGS Obe­re Aar

• SPD Taunusstein

• Es haben sich weiterhin angeschlossen und stehen für das Anliegen der Demonstration:

• Die Lin­ke. Kreis­ver­band Rhein­gau Taunus

• Bahá­’í‑Gemein­de Taunusstein

• Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Seitzenhahn e.V. (FVV)

• Schülervertretung Gymnasium Taunusstein

• Sportgemeinschaft Orlen e.V.

• TV 1873 Wehen e.V.

• Kreisschülerrat Rheingau-Taunus

• und vielen andere

Gerne wird die Liste erweitert.
Bitte verbreiten Sie den Aufruf weiter!

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