Taunussteiner Energiewende

AKTE - ArbeitsKreis Taunussteiner Energiewende

Jah­res­rück­blick 2015

Aktio­nen des Arbeits­kreis Tau­nus­stei­ner Ener­gie­wen­de in 2015

26.April: Mahn­wa­che: 29 Jah­res­tag Tschernobyl

Foto 1bTscher­no­byl mahnt Umkehr in der Ener­gie­po­li­tik an. Unter die­sem Mot­to tra­fen sich Tau­nus­stei­ner Bür­ger auf dem Peter-Niko­laus-Platz, um an die fast 30 Jah­re zurück­lie­gen­den Atom­ka­ta­stro­phe zu erinnern.

Der noch nicht voll­ende­te Atom­aus­stieg und die Alter­na­ti­ve Ener­gie­ver­sor­gung wur­den in meh­re­ren Foto 1aKurz­re­fe­ra­ten aus­führ­lich dar­ge­legt. Zur musi­ka­li­schen Auf­lo­cke­rung zwi­schen den The­men war die Main­zer Musik­grup­pe Stroh­feu­er Express“ gekom­men und mach­ten mit tief­sin­ni­gen Tex­ten und kräf­ti­gen Klang Mut, sich wei­ter­hin für die Umkehr in der Ener­gie­po­li­tik einzusetzen.

11.März: Mahn­wa­che : Jah­res­tag Fukushima

Auf dem Peter-Niko­laus-Platz tra­fen sich die­ses mal ca. 20 Per­so­nen um an die Opfer und die Fol­gen der Atom­ka­ta­stro­phe von Fuku­shi­ma zu erin­nern. Unter ande­rem wur­de eine Gruß­bot­schaft von Hr. Koba­yochi vor­ge­tra­gen. Hr. Koba­yochi war vor ein paar Jah­ren Gast­red­ner einer Ver­an­stal­tung der Loka­len Agen­da zum glei­chen The­ma und berich­te­te in sei­nem Brief über die aktu­el­le Situa­ti­on in Fuku­shi­ma und Umgebung.

Eine wei­te­rer Augen­merk der Dis­kus­sio­nen rich­te­te sich auf die Kos­ten des AKW- Rück­bau und wer die Kos­ten tra­gen soll. Nach­dem die Gewin­ne der gro­ßen Ener­gie­ver­sor­ger pri­va­ti­siert wor­den sind, dür­fen jetzt nicht die Fol­ge­kos­ten ver­ge­sell­schaf­tet werden.

22.April: Ener­gie­wen­de im Rhein­gau Taunus

Kann der Rhein­gau Tau­nus Kreis zu 100% mit Erneu­er­ba­rer Ener­gie ver­sorgt wer­den? Das war zen­tra­ler Teil des Vor­trags von Dr. Wer­ner Neu­mann im Bür­ger­haus Tau­nus. Hr. Neu­mann ist Mit­glied im Wis­sen­schaft­li­chen Bei­rat und Spre­cher des Bun­des-Arbeits­krei­ses-Ener­gie des BUND und war Lei­ter des Ener­gie­re­fe­ra­tes der Stadt Frank­furt. Wei­te­re The­men sei­nes Vor­trags waren die Wind­ener­gie und die Ener­gie­ef­fi­zi­enz als Schlüs­sel zum Ener­gie­spa­ren und der Ener­gie­wen­de. In einer anschlie­ßen­den Dis­kus­si­ons­run­de wur­de ein brei­tes Spek­trum der Loka­len Ener­gie­wen­de ange­spro­chen und aus­führ­lich erläu­tert. Die gut besuch­te Ver­an­stal­tung und ein Info­tisch wur­de zusam­men mit dem BUND und der Loka­len Agen­da 21 Tau­nus­stei­ner durchgeführt.

31.Mai: „ Aar-Total“

Foto 4bBei der dies­jäh­ri­gen Sper­rung des Aar­ta­les betei­lig­te sich die AKTE und die Loka­le Agen­da mit 2 Motiv-Räder mit Anhän­ger zum The­ma: Bes­ser Rad­fah­ren auch in Tau­nus­stein, Ver­kehrs­wen­de ist auch Ener­gie­wen­de, Rad­fah­ren ist Gesundheit.

Mit Tan­dem, E‑Fahrrad, Renn­rad und meh­re­re wei­te­re Fahr­rä­der bil­de­ten einen klei­nen Kor­so auf der Aar­str. Foto 4aEin Anhän­ger war mit einer PV- Anla­ge aus­ge­stat­tet, die über eine Musik­an­la­ge die Teil­neh­mer mit Musik den gan­zen Tag beglei­te­te. Zum Abschluss fan­den sich alle Teil­neh­mer noch ein­mal in der Stifts­müh­le ein.

1112 Juli: Tau­nus­stei­ner Bür­ger­fest: 1. Tau­nus­stei­ner Klimagipfel“

Beim dies­jäh­ri­gen Bür­ger­fest haben sich unter Feder­füh­rung der AKTE und der Loka­len Agen­da ins­ge­samt 12 Ver­ei­ne und Gewer­be­trei­ben­den aus Tau­nus­stein zum 1.ten Tau­nus­stei­ner Ener­gie­gip­fel“ zusam­men­ge­fun­den. Unter die­sem gemein­sa­men The­ma war­ben alle für die Loka­le Ener­gie­wen­de in Tau­nus­stein. Alle Infor­mier­ten über ihre eige­nen Akti­vi­tä­ten und den Mög­lich­kei­ten einer Per­sön­li­chen Ener­gie­wen­de für jeder­mann in Taunusstein.

Für die Klei­nen“ wur­de ein Klet­ter­fel­sen und Kin­der­schmin­ken ange­bo­ten. Die Gro­ßen“ konn­ten an einer Exkur­si­on in das FFH- Gebiet Main­zer Wie­sen“ teil­neh­men. Es gab die Mög­lich­keit ein E‑Auto pro­be zu fah­ren, Solar­zel­len wur­den erläu­tert und nicht zuletzt konn­te sich jeder bei einem Foto- Shoo­ting mit Preis­aus­schrei­ben als Unter­stüt­zer der Ener­gie­wen­de in Tau­nus­stein“ offen beken­nen. Vie­le Tau­nus­stei­ner Bür­ger bekann­ten sich, es waren sogar Lokal- Lan­des- und Bun­des­po­li­ti­ker dabei.

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11.September: 1. Tau­nus­stei­ner Ener­gie­wen­de – Stammtisch

Foto 6aMit einem Refe­rat zum Eis­spei­cher als Lang­zeit­wär­me­spei­cher“ wur­de von Man­fred Vau­pel (Ent­wick­ler bei der Fa. Viess­mann) der 1. Tau­nus­stei­ner Ener­gie­wen­de– Stamm­tisch eröff­net. In der Gast­stät­te Zum Wie­sen­grund“ in Seit­zen­hahn erläu­ter­te Hr. Vau­pel die Funk­ti­ons­wei­se und die Ener­gie­spar­mög­lich­kei­ten mit die­sem Lang­zeit­wär­me­spei­cher für klei­ne Ein­fa­mi­li­en­häu­ser bis zu gro­ße gewerb­li­che Gebäu­de. Zusätz­lich gab es in dem Raum der Gast­stät­te die Aus­stel­lung: Ener­gie­ein­spa­rung im Haus­halt“. Foto 6bIm gemüt­li­chen Teil des Stamm­ti­sches gab es einen regen Aus­tausch zu den Mög­lich­kei­ten (und Pro­ble­men) der Loka­len Ener­gie­wen­de in Tau­nus­stein. Alle Teil­neh­mer spra­chen sich für eine Fort­füh­rung des Tau­nus­stei­ner Ener­gie­wen­de – Stamm­tisch aus.

10.Oktober: Öko-Forum: Erneu­er­ba­re Ener­gien im Land­kreis Rheingau-Taunus

Foto 7g WiKu 13-10-2015Das Kom­pe­tenz­zen­trum Erneu­er­ba­re Ener­gie (KEE), die Arbeits­kreis Tau­nus­stei­ner Ener­gie­wen­de (AKTE) und der Loka­le Agen­da hat­ten zum 9. Forum Erneu­er­ba­re Ener­gien ins Dorf­ge­mein­schafts­haus nach Seit­zen­hahn gela­den. Das KEE hat­te eine Vor­trags­rei­he mit Refe­ren­ten aus dem Rhein­gau-Tau­nus zusam­men­ge­stellt, bei dem neben dem Ladrat des Land­kreis Rhein­gau-Tau­nus (Hr. Albers), Ver­tre­ter von Kom­mu­nen und Unter­neh­men ihren Bei­trag zum dies­jäh­ri­gen The­ma: Bür­ger­en­er­gie“ erläuterten.

Der Bei­trag der AKTE und der Loka­len Agen­da erstreck­te sich auf die gleich­zei­tig statt­fin­den­de Haus­mes­se zu den unter­schied­li­chen Berei­chen der Loka­len Ener­gie­wen­de. 17 Unter­neh­men aus Tau­nus­stein und der unmit­tel­ba­ren Umge­bung betei­lig­ten sich mit der Prä­sen­ta­ti­on ihre Pro­jek­te und ihren Ange­bo­ten zur Umset­zung im Haus­halt und im Unternehmen.

Dar­über hin­aus gab es von der AKTE und der LA die Aus­stel­lun­gen: Wär­me­däm­mung, Ener­gie­ein­spa­rung im Haus­halt und öffent­li­che För­der­mög­lich­kei­ten bei Pri­va­ten Maß­nah­men der Energieeinsparung.

Der Sport­ver­ein Seit­zen­hahn und ein Cate­ring- Unter­neh­men aus Tau­nus­stein run­de­ten das Ange­bot auf der Haus­mes­se mit Spei­ßen und Geträn­ken ab.

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28.Oktober: Hes­si­scher Ener­gie­gip­fel der SPD- Landtagsfraktion

Die Arbeits­kreis Tau­nus­stei­ner Ener­gie­wen­de und die LA waren von der SPD- Land­tags­frak­ti­on zur Vor­be­rei­tung des Hes­si­schen Ener­gie Gip­fel“ ein­ge­la­den wor­den. Vie­le Ver­tre­ter der unter­schied­li­chen Inter­es­sen­ver­tre­ter aus ganz Hes­sen hat­ten sich im Gro­ßen Sit­zungs­saal der CDU, im Land­tag, ver­sam­melt und tru­gen ihre Vor­stel­lun­gen zur wei­te­ren Umset­zung der Ener­gie­wen­de in Hes­sen vor. In meh­re­ren Vor­trä­gen und Dis­kus­si­ons­run­den wur­den die ver­schie­de­nen Aspek­te der Loka­len Ener­gie­wen­de erör­tert und Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten vor­ge­tra­gen. Die AKTE trug ihre Posi­tio­nen vor und über­gab ihre Stel­lung­nah­me zum Hes­si­schen Ener­gie­gip­fel der SPD- Landtagsfraktion.

30.November: Unter­stüt­zung der UN – Kli­ma­kon­fe­renz und Café de Paris“

Auf den Peter-Niko­laus-Platz in Hahn hat­te die AKTE und die Loka­le Agen­da zu einem Geden­ken der Ter­ror­op­fer in Paris und in der gan­zen Welt auf­ge­ru­fen. Eine Gedenk­mi­nu­te wür­dig­te alle Opfer von sinn­lo­sen Mor­den. Das aus Ker­zen zusam­men­ge­stell­te PEACE- Zei­chen brach­te dies auch optisch zum Aus­druck. Hr.Dr. Garl­eff, der zufäl­lig Beruf­lich in Paris anwe­send war, berich­te­te über sei­ne per­sön­li­chen Ein­drü­cke kurz nach dem Terrorsakt.

Durch die Ter­ror­ak­te kam ein wei­te­res The­ma der Ver­an­stal­tung etwas zu kurz. Den uns ging es auch dar­um, auf die UN-Welt­kli­ma­kon­fe­renz auf­merk­sam zu machen. Die Kon­fe­renz war eine der letz­ten Mög­lich­kei­ten, die Erwär­mung der Erde auf 2 Grad zu begren­zen. Wir for­der­ten die UN-Welt­kli­ma­kon­fe­renz mit einer Lich­ter­ket­te auf, alles not­wen­di­ge end­lich und welt­weit in die Wege zu leiten.

Foto 9a Foto 9bFoto 9c WiKu 02-12-2015