Wieder ist Jahrestag zum Gedenken an die Opfer der #Reaktorkatastrophe von #Tschernobyl 1986 und die noch immer nicht gebannten Gefahren. Nur diesmal ist alles anders wegen Covid-19. #Wirbleibenzuhause und veranstalten eine Online Mahnwache. Lediglich 2 Leute werden stellvertretend im Livestream auf der Mahnwache am Dr.-Peter-Nikolausplatz stehen. Wir laden Euch ein, Euren individuellen Beitrag dazu als Foto oder Video in unserer Facebookgruppe beizusteuern: - Fahnen raushängen, - Plakate und Transparente ins Fenster hängen, - ein Foto davon machen - Kommentare und Stellungnahmen schreiben und zusenden - der Kreativität und Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Hier noch ein paar Gedanken zu diesem Tag von unserem Alt-Anti-AKW-Aktivisten Jens: … Weiterlesen >>
… es ganz in unserer Nähe im Atomkraftwerk Gundremmingen zu einem Super-GAU käme?
Der Fotograf Alexander Tetsch stellt Bildern aus der Sperrzone um Tschernobyl analoge Situationen aus der (noch unverstrahlten) Umgebung des AKW Gundremmigen gegenüber. Die sechs Bilderpaare führen auf drastische und anschauliche Weise vor Augen, welche Folgen ein schwerer Atomunfall für die ganze Region hätte.
Wir haben diese Plakate während unsere Mahnwache ausgestellt.
Eine Ausstellung in 15 Plakaten zu Fakten und Folgen der beiden schlimmsten Reaktorunfälle bisher Überall wo Atomkraftwerke stehen, ist eine Kernschmelze jederzeit möglich. Wer weiter auf Atomkraft setzt, muss Fukushima und Tschernobyl vergessen und dieses Atomrisiko verdrängen. Am Jahrestag, Donnerstag, den 26.04.2018 auf dem Dr.-Peter-Nikolaus-Platz mit einer Mahnwache und Plakatausstellunghielten wir dagegen.
Die Ausstellung erzählt von den hunderttausenden Aufräumarbeiter*innen, deren Leben und Gesundheit Tschernobyl ruiniert hat, ebenso wie von den kranken und heimatlosen Kindern aus Fukushima. Sie zeigt, wie 1986 der radioaktive Fallout über ganz Europa niederging (und bis heute strahlt) und wie Japan heute vergeblich versucht, den durch den Super-GAU von Fukushima kontaminierten Boden flächendeckend abzutragen.
Ansprache auf der Mahnwache von Dr. Jens Garleff
Der Arbeitskreis Taunussteiner Energiewende (akte) und die Lokale Agenda 21 Taunusstein veranstalten am Samstag den 11.03.2017, 17:00 Uhr eine Mahnwache zum 6. Jahrestag der Atom-Reaktorkatastrophe von Fukushima auf dem Nikolausplatz in Hahn. Im Anschluß werden wir in Zelten übernachten. Vor 6 Jahren begann die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima. Zum einen tritt weiterhin Radioaktivität aus und verstrahltes Wasser fließt in den Pazifik. Die kontaminierte Erde stapelt sich in schwarzen Plastiksäcken buchstäblich bis zum Horizont. Viele Menschen, insbesondere die besonders empfindlichen Kinder sind durch die Radioaktivität krank geworden. Wir wollen aber auch der Menschen gedenken, die noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurden. Sie haben ihre Heimat verloren, ihr Haus ist unbewohnbar, die sicher geglaubte Existenz zerfiel von einem Tag auf den anderen. Besonders bitter ist die Lage der Familien, die vor der Atomkatastrophe ein Haus in der nun verstrahlten Zone gekauft oder gebaut haben: obwohl ihr Haus wertlos und unbewohnbar ist, müssen sie weiterhin die Hypothek abzahlen. Die Suizidrate unter diesen Menschen steigt seit 2014 dramatisch an.
Der Opfer und der zerstörten Existenzen der Menschen von Fukushima gedenken wir mit einer Mahnwache. Weil die Katastrohpe weiterhin andauert, belassen wir es nicht bei der Mahnwache. Wir übernachten in symbolischer Solidarität mit den Evakuierten nach der Mahnwache auf dem Nikolausplatz in Taunusstein – Hahn. Wie in Fukushima werden die in den provisorischen Unterkünften Lebenden von Helfern mit dem Lebensnotwendigen versorgt.
Damit fordern wir die sofortige Abschaltung aller AKWs in Deutschland und anderswo vor der nächsten Katastrophe, die jederzeit unerwartet eintreten und die Menschen in der Umgebung entwurzeln kann und sie aus ihrer Heimat vertreibt. Siehe auch den Veranstaltungshinweis»
Rundschreiben zum 6. Jahrestag Fukushima von Kazuhiko Kobayashi
(Kobayashi war bereits als Gast-Vortragsredner bei uns und sammelt im deutschsprachigen Raum Spenden durch seine Vortragsreisen fuer die Opfer von Fukshima)
Auch in diesem Jahr veranstalteten wir (Lokale Agenda 21, Arbeitskreis Taunussteiner Energiewende, BUND-Tsst.) eine Mahnwache zum 30. Jahrestag der Nuklear – Katastrophe in Tschernobyl. Wir trafen uns am 26.04.2016 um 17:30 Uhr auf dem Dr. Peter-Nikolaus-Platz in Tsst.-Hahn.
Verstrahlte Wildschweine in Deutschland – Und der Verbraucher weiß von nichts. Und das 30 Jahre nach Tschernobyl!
Aus diesem Grund präsentierten wir auf dem Dr. Peter Nikolaus-Platz ein Wildschwein-Fell (Sauschwarte) im abgesperrten Radioaktiven Bereich und ein selbst gemachtes Wildschweingulasch.
Wer sich traute, der durfte mit uns davon essen.
Diverse Artikel zum Thema verstrahlte Wildschweine:
14. März 2016
von AKTE Kommentare deaktiviert für „Verzweifelt und sprachlos wie damals“ MAHNWACHE Fünfter Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Fukushima /Gedenken auch an Tschernobyl und Fessenheim
Der Anti-Atomkraft-Aktivist aus Tokio, Kazuhiko Kobayashi an die Organisatoren der Taunussteiner Mahnwache zum fünften Jahrestag der Reaktorkatastrophe:
Liebe Freundinnen und Freunde in Deutschland,
Wieder kehrt der 11. März zurück. Und wir stehen genauso verzweifelt und sprachlos wie damals.
Die Lage ist nach wie vor die gleiche. Wir haben keine Information, wie die wirkliche Lage ist. Es steht fest, dass selbst die Regierung sowie TEPCO keine wirklich ausreichende Information besitzen. Denn die 3 Reaktorgebäude sind zerstört, und wie und wo die geschmolzenen Brennstäbe sich in ihnen befinden, ist nach wie vor völlig unklar. Denn die radioaktiven Strahlungen in ihnen sind extrem stark und keine Menschen können ihnen näher kommen und es gibt keine technischen Möglichkeiten, die inneren Lagen zu prüfen. Auch die Versuche, ferngesteuerte Roboter hineinzuschicken, sind bis jetzt immer wieder nur gescheitert. Was nur klar ist, ist es, daß die Kernschmelzen in ihnen stattgefunden haben und dort alle möglichen radioaktiven Substanzen wie Zäsium, Strontium, Tritium usw. ständig ausstrahlen. Die öffentliche Aussage der japanischen Regierung und TEPCO, nämlich, die ganzen Anlagen von den zerstörten 4 Reaktoren innerhalb von 40 Jahren vollständig zu beseitigen und unschädlich zu machen, entlarvt sich bereits jetzt als ein völlig unrealistisches, leeres Wort – In einigen vertrauten Kreisen wird es geschätzt: nicht “40 Jahre”, sondern “90 bis 120 Jahre”.… Weiterlesen >>
29. April 2015
von AKTE Kommentare deaktiviert für Tschernobyl mahnt Umkehr in der Energiepolitik an – Taunussteiner Mahnwache am Gedenktag der Nuklear-Katastrophe vor 29 Jahren
Am vergangenen Sonntag folgten etwa 20 Menschen dem Aufruf des ArbeitsKreises Taunussteiner Energiewende und gedachten mit einer Mahnwache auf dem Peter Nikolaus Platz in Taunusstein der nuklearen Havarie im Atomkraftwerk Tschernobyl vor 29 Jahren.
Nun schon fast 30 Jahre nach der Katastrophe mit vielen Toten und Langzeitgeschädigten zeige sich immer wieder, daß die Atomtechnik nicht sicher beherrscht werden könne, führte Jens Garleff, einer der Initiatoren der AKTE an.
In der Öffentlichkeit sei inzwischen das Bewusstsein daran zurück gegangen, dass vielerorts weiterhin amtliche Grenzwerte radioaktiver Belastung, zum Beispiel von Wildschwein-Fleisch, zum Teil um ein Vielfaches überschritten würden und deshalb vom regelmäßigen Verzehr von Wildbret und Waldpilzen abgeraten werde.
Die Folgen derartiger Unfälle müssten wir aber nach menschlichem Mass “ewig” ertragen, denn unter anderen Cäsium 137, welches als einer der Hauptbestandteile des radioaktiven Fallouts nach der Tschernobyl-Katastrophe in grosse Teilen Europas, auch in Hessen, niedergegangen sei, würde noch einige hundert Jahre unsere Lebensmittel belasten.
Andere Redner erinnerten an die unmittelbaren, heute direkt sichtbaren Folgen der Katastrophe, an die Hilflosigkeit der damals Verantwortlichen in Deutschland und auch daran, dass die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle unsere kommenden Generationen weiter vor immense Herausforderungen stellen werde.
Vortrag am 14.09.2014 auf der TIGA Taunusstein von Marianne Häußer
Global Denken – Lokal Handeln und Verantwortung in Taunusstein übernehmen
- Der Arbeitskreis ist ein Zusammenschluss ehrenamtlich tätiger und mutiger Taunussteiner/Innen – Global denken, lokal handeln und Verantwortung übernehmen – wir setzen auf eine nachhaltige Entwicklung für unsere Kinder und Enkel – wir setzen uns ein für eine intelligente Energiewende-Strategien in Taunusstein – wir wollen ein Taunusstein ohne Atom-und Kohlestrom – wir stehen für eine unabhängige regionale Erzeugung regenerative Energien in Bürgerhand Ansprechpartner: Dr. Jens Garleff, j.garleff@web.de oder
Gedenkstunde des Arbeitskreis Energiewende Taunusstein (AKTE) zum 28. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe
„Wir wollen nicht nur trauern, sondern auch positiv nach vorne sehen, wie wir das Problem mit der Kernkraft in den Griff kriegen können“, in Taunusstein gebe es zahlreiche Beispiele für die erfolgreiche Nutzung alternativer Energien oder für Einsparungen des Stromverbrauchs. Weiter im Bericht des Wiesbadener Kurier »
Redebeitrag von Jens Garleff auf der Mahnwache
Liebe Freundinnen und Freunde einer lebenswerten Zukunft!