Wieder ist Jahrestag zum Gedenken an die Opfer der #Reaktorkatastrophe von #Tschernobyl 1986 und die noch immer nicht gebannten Gefahren. Nur diesmal ist alles anders wegen Covid-19. #Wirbleibenzuhause und veranstalten eine Online Mahnwache. Lediglich 2 Leute werden stellvertretend im Livestream auf der Mahnwache am Dr.-Peter-Nikolausplatz stehen. Wir laden Euch ein, Euren individuellen Beitrag dazu als Foto oder Video in unserer Facebookgruppe beizusteuern: - Fahnen raushängen, - Plakate und Transparente ins Fenster hängen, - ein Foto davon machen - Kommentare und Stellungnahmen schreiben und zusenden - der Kreativität und Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Hier noch ein paar Gedanken zu diesem Tag von unserem Alt-Anti-AKW-Aktivisten Jens: … Weiterlesen >>
… es ganz in unserer Nähe im Atomkraftwerk Gundremmingen zu einem Super-GAU käme?
Der Fotograf Alexander Tetsch stellt Bildern aus der Sperrzone um Tschernobyl analoge Situationen aus der (noch unverstrahlten) Umgebung des AKW Gundremmigen gegenüber. Die sechs Bilderpaare führen auf drastische und anschauliche Weise vor Augen, welche Folgen ein schwerer Atomunfall für die ganze Region hätte.
Wir haben diese Plakate während unsere Mahnwache ausgestellt.
29. April 2015
von AKTE Kommentare deaktiviert für Tschernobyl mahnt Umkehr in der Energiepolitik an – Taunussteiner Mahnwache am Gedenktag der Nuklear-Katastrophe vor 29 Jahren
Am vergangenen Sonntag folgten etwa 20 Menschen dem Aufruf des ArbeitsKreises Taunussteiner Energiewende und gedachten mit einer Mahnwache auf dem Peter Nikolaus Platz in Taunusstein der nuklearen Havarie im Atomkraftwerk Tschernobyl vor 29 Jahren.
Nun schon fast 30 Jahre nach der Katastrophe mit vielen Toten und Langzeitgeschädigten zeige sich immer wieder, daß die Atomtechnik nicht sicher beherrscht werden könne, führte Jens Garleff, einer der Initiatoren der AKTE an.
In der Öffentlichkeit sei inzwischen das Bewusstsein daran zurück gegangen, dass vielerorts weiterhin amtliche Grenzwerte radioaktiver Belastung, zum Beispiel von Wildschwein-Fleisch, zum Teil um ein Vielfaches überschritten würden und deshalb vom regelmäßigen Verzehr von Wildbret und Waldpilzen abgeraten werde.
Die Folgen derartiger Unfälle müssten wir aber nach menschlichem Mass “ewig” ertragen, denn unter anderen Cäsium 137, welches als einer der Hauptbestandteile des radioaktiven Fallouts nach der Tschernobyl-Katastrophe in grosse Teilen Europas, auch in Hessen, niedergegangen sei, würde noch einige hundert Jahre unsere Lebensmittel belasten.
Andere Redner erinnerten an die unmittelbaren, heute direkt sichtbaren Folgen der Katastrophe, an die Hilflosigkeit der damals Verantwortlichen in Deutschland und auch daran, dass die sichere Entsorgung der radioaktiven Abfälle unsere kommenden Generationen weiter vor immense Herausforderungen stellen werde.