Kastellaun-Masterhausen im Rhein- Hunsrück-Kreis (siehe hier), schafft es, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. Und dies ohne Schulden, bei einer hervorragenden Infrastruktur, ohne zusätzliche Belastung der Bürger.
Taunusstein und …
… die Schuldensituation
Die Stadt ist mit ca. 75 Mio. € verschuldet, häuft jedes Jahr, auch bei durch Herrn Bürgermeisterkandidat Zehner angekündigten Einsparungen von 75,-€ pro Einwohner und Jahr, also bei Einsparungen pro Jahr von insgesamt 2,1 Mio €, weitere 2 – 3 Mio € Schulden jedes Jahr zusätzlich an. Das geschieht momentan bei sprudelnden Steuereinnahmen aufgrund der guten konjunkturellen Situation und bei extrem niedrigen Kreditzinsen.
Taunusstein hat sich durch das überstürzte Handeln von CDU und FDP Anfang des Jahres von Einnahmequellen aus der Windenergie ohne Not verabschiedet. Taunusstein macht sich damit weiter von zukünftigen Konjunktur- und Zinsentwicklungen abhängig.
Und wenn die finanzielle Situation noch prekärer wird, greift man auf die Bürger zurück durch Erhöhung der Steuern und Gebühren, Streichungen beim Personal der Stadt, Streichungen bei den öffentlichen Einrichtungen und den Vereinen, was sich ja jetzt schon ankündigt, oder man nimmt einfach wieder verstärkt neue Schulden auf.
Herr Zehner will höhere Steuereinnahmen durch mehr Bürger und zukünftig neu anzusiedelndes Gewerbe generieren.
Dahinter muss man schon einige dicke Fragezeichen setzen, wie und wann das gelingen soll.
… gescheitertes Projekt und Infrastruktur
Herr Zehner als Fraktionsvorsitzender der CDU ist mitverantwortlich für Kosten von hunderttausenden Euro für das gescheiterte Neue Hahner Zentrum ( NHZ ) das niemand gebraucht hat und jetzt wohl auch nie gebaut wird. Dafür war Geld da, während sich der Zustand der Straßen in Taunusstein, dem von Feldwegen in den 60er Jahren nähert und der öffentliche Personennahverkehr in die kleineren Stadtteile von Taunusstein seinen Namen nicht verdient, ja Taunusstein hat zwar ein Rufbussystem, aber das nur am Nachmittag. Und die Aartalbahn scheint völlig aus dem Fokus der CDU verschwunden zu sein. Ein schnelles Internet gibt es in der Regel nur in den größeren Stadtteilen.
… die Energiewende in Taunusstein
Und wie soll die Energiewende in Taunusstein geschafft werden, nachdem Herr Zehner kräftig mit geholfen hat, eine Menge Porzellan zu zerschlagen?
Soll das jetzt, wie beschrieben mit den Nachbargemeinden realisiert werden? Diese haben dann die WKA bei sich stehen, aber führen einen Teil der Erlöse an Taunusstein ab.
Wer glaubt denn das?
Werden Standorte für WKA sonst wo in Taunusstein ausgewiesen? Und wo?
Oder hält man sich in Taunusstein seitens Herrn Zehner, der CDU und FDP wieder nicht an die eigenen Beschlüsse und den rechtskräftigen Landesentwicklungsplan des Landes Hessen und wischt die Energiewende einfach wieder vom Tisch?
Das hatten wir im Bund mit der Atomwende und Frau Merkel ja schon zweimal.
Was hat das mit vorausschauender und verlässlicher Politik zu tun?
… Entwicklungschancen?
In der aktuellen „LZ am Sonntag“ vom 15. September werden von Herrn Zehner für die 10 Stadtteile Entwicklungschancen beschrieben, bei denen, wenn man über die konkrete Realisierung nachdenkt, sich der Gedanke einschleicht, wo die ganzen Millionen dafür herkommen sollen. Es heißt „Mit den nachfolgenden Punkten möchte ich (Bürgermeisterkandidat Zehner) deutlich machen, dass ich die Stadt als Ganzes sehe und als Bürgermeister auch konkrete Ziele für die Stadtteile verfolgen möchte, falls.…“
Das erinnert an jemanden, der das Ziel hat, eine schöne Finca auf Mallorca zu besitzen, und das mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2400,-€ , aber mit festen monatlichen Ausgaben von 2500,-€ und mit schon vorhandenen Schulden von 40.000,-€.
Dieser Jemand verfolgt auch ein konkretes Ziel .