Verkehrswende – Umdenken für alternative Mobilität Es tut sich was in Sachen alltagstaugliche Fahrradverbindungen zwischen Taunusstein und Wiesbaden für Berufspendler
Radwegebeschilderung im Wald bei Taunusstein-Hahn für Freizeitradler auf befestigten aber nicht asphaltierten, nicht alltagstauglichen Wegen Vertreter der Städte Wiesbaden und Taunusstein loten mit Vertretern der Lokalen Agenda und des Arbeitskreises Taunussteiner Energiewende die Möglichkeiten eines Radweges zwischen beiden Stadt aus. Viele Bürger wünschen sich einen schnellen und sicheren Fahrradweg zwischen Taunusstein und Wiesbaden. Mit den neuen Fördermöglichkeiten zur Verbesserung der Nahmobilität könnte dieser Wunsch bald Wirklichkeit werden, glaubt man beim Arbeitskreis Taunussteiner Energiewende. Um sich vor Ort ein Bild zu machen, haben der Arbeitskreis Taunussteiner Energiewende (Akte) und die Lokale Agenda 21 Taunusstein (LA ) die beiden Städte Taunusstein und Wiesbaden zu einem Termin im Wald auf dem Taunuskamm eingeladen. Dabei wurde über mögliche Routen und über Anforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten gesprochen. Alle Beteiligten seien sich einig gewesen, dass eine schnelle Fahrrad-Verbindung zwischen den beiden Städten wünschenswert sei und umgesetzt werden sollte, allerdings auch viele Herausforderungen genommen werden müssten.
Im ersten Schritt soll nun geklärt werden, welche Behörden und Institutionen von Wiesbaden und Taunusstein, aber auch auf Kreis- und Landesebene in die Entscheidungen einbezogen werden müssen und welche Voraussetzungen es für den Erhalt von Fördergeldern und Zuschüssen für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie gibt. Es wurde ein weiteres Treffen in einem Monat vereinbart, bei dem der Fortgang informiert und das weitere Vorgehen besprochen werden soll.
Wiesbadener Kurier vom 10 .06 .2020
Update: Das zweite Treffen fand bereits statt.
Weiterführende Informationen siehe auch:
https://nationaler-radverkehrsplan.de/
und:
https://www.nahmobil-hessen.de/…/plane…/schneller-radfahren/
Artikel im Wiesbadener Kurier vom 15 .04 .2020 Baukosten von Verkehrsanlagen Zur Ermittlung der Vergleichswerte der Baukosten wurden frei verfügbare Anga-ben zu entsprechenden Vorhaben in angegebenem Umfang herangezogen. Die kostenrelevanten Rahmenbedingungen variieren zwar bei allen Straßenbauten aufgrund unterschiedlicher lokaler Ausgangslagen, der Höhe der Grunderwerbs-kosten, der Anzahl etwaiger Ausgleichsmaßnahmen, der Anzahl und Art von In-genieurbauwerken, etc. Dennoch ermöglicht die hohe Zahl der in die Ermittlung eingegangenen Projekte einen aussagekräftigen Vergleich der Kostendimensio-nen für die hier gegenübergestellten Verkehrswege. Autobahn Als mittlerer Wert der Kostenverteilung für einen Kilometer Autobahn wurde ca. 18 ,6 Mio. Euro ermittelt. 50 % aller recherchierten Vorhaben kosten zwischen 9 und 41 Mio. Euro/km. Erläuterung: • 25 %-Quantil: 9 ,4 Mio. Euro, d.h. 25 % der Vorhaben kosten weniger als 9 ,4 Mio. Euro/km Fahrradakademie | gefördert durch das BMVI aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages 2 • Median: 18 ,55 Mio. Euro, d.h. 50 % der Vorhaben liegen unterhalb dieses Wertes und 50 % der Vorhaben oberhalb diese Wertes • 75 %-Quantil: 41 ,4 Mio. Euro d.h. 25 % der Vorhaben kosten mehr als 41 ,4 Mio. Euro/km • Spannweite aller Werte: niedrigster Wert: 7 ,36 Mio. Euro/km, höchster Wert: 162 ,75 Mio. Euro/km Datenquellen: In die Berechnung eingeflossen sind Baukostenschätzungen von 18 neuen/geplanten Vorhaben, die noch nicht begonnen wurden (nur vierstreifig) und bei denen keine Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Hauptverkehrsstraße Als mittlerer Wert der Kostenverteilung für einen Kilometer Hauptverkehrsstraße (innerorts wie außerorts) wurde ca. 4 Mio. Euro ermittelt. 50 % aller herangezo-genen Vorhaben kosten zwischen 3 und 6 ,4 Mio. Euro/km. Erläuterung: • 25 %-Quantil: 3 ,00 Mio. Euro, d.h. 25 % der Vorhaben kosten weniger als 3 ,00 Mio. Euro/km • Median: 4 ,09 Mio. Euro, d.h. 50 % der Vorhaben liegen unterhalb dieses Wertes und 50 % der Vorhaben oberhalb diese Wertes • 75 %-Quantil: 6 ,37 Mio. Euro, d.h. 25 % der Vorhaben kosten mehr als 6 ,37 Mio. Euro/km • Spannweite aller Werte: niedrigster Wert: 1 ,14 Mio. Euro/km, höchster Wert: 55 ,39 Mio. Euro/km Datenquellen: In die Berechnung sind Baukostenschätzungen von 62 neu-en/geplanten Vorhaben des Vorrangnetzes außerorts und innerorts (nur zwei-streifig) eingeflossen, die noch nicht begonnen wurden und bei denen keine Er-haltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Radschnellweg Als mittlerer Wert der Kostenverteilung für einen Kilometer Radschnellweg wurde ca. 0 ,9 Mio. Euro/km ermittelt. 50 % aller herangezogenen Vorhaben kosten zwi-schen 0 ,5 und 1 ,6 Mio. Euro/km. Erläuterung: • 25 %-Quantil: 0 ,54 Mio. Euro, d.h. 25 % der Vorhaben kosten weniger als 0 ,54 Mio. Euro/km • Median: 0 ,9 Mio. Euro d.h. 50 % der Vorhaben liegen unterhalb dieses Wertes und 50 % der Vorhaben oberhalb diese Wertes • 75 %-Quantil: 1 ,63 Mio. Euro, d.h. 25 % der Vorhaben kosten mehr als 1 ,63 Mio. Euro/km • Spannweite aller Werte: niedrigster Wert: 0 ,23 Mio. Euro/km, höchster Wert: 3 ,61 Mio. Euro/km Fahrradakademie | gefördert durch das BMVI aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages 3 Datenquellen: In die Berechnung sind Baukostenschätzungen aus den Machbar-keitsstudien von 38 Vorhaben eingeflossen.https://nationaler-radverkehrsplan.de/infografiken-zu-radschnellwegen Radschnellwege in den Ländern Die dargestellten Projektstände beruhen auf Angaben der Länder und eigener Recherche; es wurden Veröffentlichungen im Internet im Zeitraum bis zum Früh‑sommer 2019 herangezogen. Die gegenwärtige Dynamik der Prozesse lässt eine schnelle Veränderung des hier wiedergegebenen Stands erwarten. Es wurden mehr als 100 Bauvorhaben recherchiert, zu denen mindestens kon-krete Untersuchungen in Form von Machbarkeitsstudien o. ä. in Arbeit sind oder bereits erstellt wurden, oder die schon umgesetzt werden oder in Teilen fertigge-stellt sind. Es handelt sich vorwiegend um Bauvorhaben, die von den Ländern (ko-)finanziert werden. Einige kommunale Projekte, die Pilotcharakter haben, werden ebenfalls in der Grafik dargestellt, darunter auch Vorhaben, die nicht den Standards der Verwaltungsvereinbarung zwischen BMVI und Ländern entspre-chen und daher nicht über diese gefördert werden, z. B. Böblingen/Sindelfingen – Stuttgart. Jedes Bauvorhaben wurde jeweils nur einem Bundesland zugeordnet, auch wenn es sich um eine länderübergreifende Streckenführung handelt. Die untersuchten und geplanten Strecken werden von den Ländern nicht in allen Fällen mit dem Qualitätsstandard projektiert, den die Empfehlungen für Rad-schnellwege der FGSV vorsehen, sondern weichen teilweise von diesen in einzel-nen Kriterien ab. Entsprechend kommen in einzelnen Bundesländern hierfür auch andere Bezeichnungen zur Anwendung (Premiumroute, Pendler-Radroute … etc.), die jedoch sämtlich Radverkehrsführungen mit über den Standard der ERA hin-ausgehenden Qualitätsmerkmalen bezeichnen. https://nationaler-radverkehrsplan.de/infografiken-zu-radschnellwegen Zeichen 350 .1 „ Radschnellweg“ der deutschen StVO seit 2020 Radwege zwischen Taunusstein und Wiesbaden auf den vorhandenen Waldwirtschaftswegen. Nur zum Teil gut befahrbar und vermutlich leider nicht ausbaubar zu Radschnellwegen wegen der Befahrbarkeit für die schweren Holzerntemaschinen 2019 – 11 -25 _Wiesbadener_Kurier_Untertaunus-Kurier_Radwege-Hessen
Wiesbadener Kurier vom 25 .11 .2019
2019 – 11 -25 _Wiesbadener_Kurier_Untertaunus-Kurier_.Radweg-Wi-Tsst
Wiesbadener Kurier vom 25 .11 .2019
18 .06 .2020 :
Die Taunussteiner SPD stellt Antrag zum Ausbau des Radverkehrs in Taunusstein und zu Nachbarkommunen, insbesondere auf dem Weg nach Wiesbaden. mehr:https://www.spdtaunusstein.de/post/spd-will-radverkehr-in-taunusstein-fördern‑1
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