Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung über die Feinstaubmessgeräte zum selber bauen, die wir auch hier bei uns einsetzen.

23. April 2019
von AKTE
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Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung über die Feinstaubmessgeräte zum selber bauen, die wir auch hier bei uns einsetzen.
6. September 2018
von AKTE
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Feinstaubalarm!
In der City werden regelmäßig die Grenzwerte überschritten.
●Wie kann die Luftqualität gemessen und visualisiert werden?
●Welche Auswirkungen hat das hohe Verkehrsaufkommen auf unsere Luft?
●Wie hoch ist die Belastung durch Feinstaub und Stickoxide in Wohngebieten, auch abseits der berüchtigten Verkehrsknoten?
Bei der Diskussion um das Hochregallager in Taunusstein-Neuhof tauchten immer wieder Messwerte zur Feinstaubbelastung auf, die möglicherweise oberhalb der zulässigen Grenzwerte lagen.
Die ausführlich dokumentierten Meßwerte wurden der Stadt Taunusstein zur Verfügung gestellt. Dort bemängelte man allerdings, dass nur 2 bis 3 Monate lang und nicht kontinuierlich gemessen wurde.
Aus diesem Grund hat sich der Arbeitskreis Taunussteiner Energiewende (AKTE) mit diesem Thema beschäftigt. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass es nur in Wiesbaden entsprechende Meßstellen gibt. In Taunusstein und Umgebung gibt es keine offiziellen Messstellen und somit auch keine Messwerte. Niemand kann sagen ob die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden oder nicht.
Um dieses öffentliche Defizit aufzuzeigen, hat die AKTE beschlossen, eigene Messstellen in Taunusstein zu ermöglichen.
Aufbauend auf ein Projekt des OK Lab Stuttgart (https://luftdaten.info) hat die AKTE eine Messstation selber gebaut und eingerichtet.
http://deutschland.maps.luftdaten.info/#13/50.1964/8.1269.
Sensor ID auf der interaktiven Karte: #15982 (z.Zt. Hohenstein Breithardt, Pilot-Sensor der AKTE).
Das Projekt ist Teil des Programms “Code for Germany“ der „Open Knowledge Foundation Germany“ (https://github.com/opendata-stuttgart). Ziel des Programms ist es, Entwicklungen im Bereich Transparenz, „Open Data“ und „Citizen Science“ zu fördern. Der Esslinger Jan Lutz leitet das OK-Lab, welches den Feinstaubsensor zum Selbstbauen entwickelte. Seit 2015 ist er Lab Lead des Open Knowledge Labs Stuttgart, einer Gruppe, die sich zum Ziel gesetzt hat kommunale Daten öffentlich zu machen. Die Idee von „Open Data“ liegt auch dem Feinstaub-Messprojekt luftdaten.info zugrunde.
Als Kommunikationsbüro gestartet, waren Außendarstellungen für Unternehmen mit ökologischen Anspruch und Kampagnen für ökosoziale Organisationen die Schwerpunkte. Heute ist das Entwickeln von Ideen und Strategien, sowie die Beratung für nachhaltige Mobilität das größte Geschäftsfeld des Stuttgarter Büros.
Mit dieser „Selbstbauversion“ eines kostengünstigen Feinstaubmeßgerätes, mit der jeder selbst eigene Luftmessungen vor Ort vornehmen kann, möchte OK Lab und AKTE Bürgerinnen und Bürger für das Feinstaubproblem sensibilisieren und zu Eigeninitiative, ‑auch in Taunusstein‑, animieren!
5. September 2018
von AKTE
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5. September 2018
von Georg Reichert
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Abgasalarm! Auf diese Messaktion wurde ich durch eine Rund-Email der Deutschen Umwelthilfe (DUH) etwa im März/April aufmerksam.
Es wurden 500 private Standorte in ganz Deutschland gesucht, an denen Passivmessröhrchen zum Ermitteln des NO₂ – Wertes, unabhängig von den öffentlichen Messstellen der Länder und Städte/Gemeinden, gesucht wurden. Ich habe mich daraufhin für die Einrichtung eines Messpunktes an der Aarstr. 52 in Taunusstein beworben. Im Zusammenhang mit dieser Bewerbung habe ich meine Wohnsituation kurz beschrieben. Haus direkt an der B54/275, Ampelanlage, Kindergarten ca. 70m entfernt, Hospitz um die Ecke und eine Grundschule (Regenbogenschule) in etwa 150m Luftlinie Entfernung. Das Wohnhaus nur 1,20m von der Bundesstr. zurückgesetzt.
Ein paar Wochen später bekam ich eine Antwort und wurde für eine dieser Bundesweit 500 Messtellen ausgewählt. Ende Mai sind mir dann die Messröhrchen mit Beschreibung und einem zu führenden Messprotokol zugegangen. Die Messung selbst wurde im gesamten Monat Juni durchgeführt wobei die genaue Anbringung der Messröhrchen , die aus der Beschreibung hervorging, zu beachten war (siehe Bilder). Genau am 01. Juli 2018 wurden die Röhrchen wieder abgenommen und zusammen mit dem ausgefüllten Protokoll zur Auswertung zurückgesandt.
In der Zwischenzeit habe ich die Ergebnisse dieser Aktion : In der Aarstr. 52 habe ich eine Belastung von 32,8 NO₂ µg/m³ Luft.
Der Grenzwert liegt bei 40,00 µg/m³
Die Wissenschaft sagt, dass ein Wert von 20,00 µg/m³ Luft bereits Krebs hervorrufen kann.
Es ist weiter zu berücksichtigen, dass im Juni in Hessen Sommerferien waren und daher der Messwert normale Verkehrsverhältnisse nicht widerspiegelt.
Gez.
J.G.R.