Taunusstein soll bei Windkraftnutzung vom Anfang an dabei sein
Pressemitteilung der Taunussteiner Grünen
In Hohenstein sind die Aktivitäten zur Errichtung von Windkraftanlagen schon deutlich vorangekommen. Das greifen die Taunussteiner Grünen auf und fordern, dass die größte Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis umgehend Verhandlungen mit der Gemeinde Hohenstein aufnimmt, um gemeinsam die Entwicklung der ausgewiesenen Windvorrangfläche 2 – 923 des Regionalplans Südhessen zu planen und umzusetzen.
Eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hohenstein bietet für Taunusstein die einmalige Gelegenheit, den Teil der Vorrangfläche, der in einer Größe von ca. 6 ha auf dem Stadtgebiet Taunusstein liegt, zum Vorteil der Stadt und seiner Bürgerinnen und Bürger optimal zu nutzen, begründen die Grünen ihren für die kommende Sitzung der Taunussteiner Stadtverordnetenversammlung eingereichten Antrag.
„Bei einer getrennten, nachträglichen Planung muss sich die Stadt Taunusstein an den Vorgaben und dann vorhandenen Realitäten der Gemeinde Hohenstein orientieren.“ so Jens Stephan, Fraktionsvorsitzender der Grünen. „Eine bestmögliche Nutzung der Flächen durch und vor allem zum Vorteil für Taunusstein wird dann nicht mehr möglich sein.“ Eventuell wäre der ausgewiesene Teil der Vorrangfläche auf Gebiet der Stadt sogar komplett für Taunusstein verloren, wenn man nicht von Anfang an dabei sei, warnt Stephan.
Dabei ergäben sich mit der Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Stadt Taunusstein beachtliche wirtschaftliche Vorteile durch Pacht- und Gewerbesteuereinnahmen für Taunusstein, die zum Beispiel für die Senkung der Grundsteuer verwendet werden könnten.
Und nicht zuletzt, führt Stephan an, würde ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz durch eine Senkung der CO2 Emissionen geleistet werden können. Ein weiteres Thema bei dem Taunusstein deutlichen Nachholbedarf habe, um jetzt zukunftsorientiert im Interesse aller Generationen zu agieren. Alles Gründe, die nach den Vorstellungen der Grünen ein umgehendes Handeln erfordern.