Schon seit 2009 sorgt die pro-regionale-energie eG für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in unserer Region. Sie erzeugen in eigenen Bürgeranlagen inzwischen erneuerbaren Strom für etwa 1.500 Drei-Personen-Haushalte. Nun gehen sie den nächsten Schritt. Sie werden von einer Energieerzeugungsgenossenschaft zu einer Energieversorgungsgenossenschaft und schaffen sich einen eigenen Absatzmarkt für regionalen Ökostrom.
Ab sofort werden sie mit dem „premium strom“-Tarif Ökostrom aus Bürgerhand liefern können. Gemeinsam mit dem Partner, der Bürgerwerke eG, lädt die pro-regionale-energie eG zu einer Informationsveranstaltung am Montag, den 28. November 2016, um 18.00 Uhr nach Taunusstein-Wehen, Mainzer-Allee 17 -19 (Gebäude der vr bank Untertaunus eG) ein.
Die Veranstaltung dauert ca. eine Stunde.
Mit Ihrem Wechsel zu „premium strom“ aus 100% Erneuerbaren Energien sorgen Sie für mehr regionale Wertschöpfung und aktiven Klimaschutz! Die regionale Energiewende gelingt uns nur gemeinsam, deshalb die Bitte: Schließen Sie sich an!
Das 9. Forum Erneuerbare Energien im Rheingau-Taunus-Kreis befasst sich diesmal mit einem sehr aktuellen Thema: Energie in Bürgerhand. Energie-Projekte in Bürgerhand stärken die lokale Wertschöpfung mit Milliarden-Investitionen und bringen vor Ort vielfältigen gesellschaftlichen Nutzen. Zu diesem Fazit kommt eine neue Studie des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES), die Greenpeace Energy zusammen mit dem Bündnis Bürgerenergie e.V. finanziert und erst am 18.09.2015 in Berlin vorgestellt hat. Bürgerenergie soll deshalb auch im Rheingau-Taunus-Kreis eine wichtige Rolle spielen. Bürgerinnen und Bürger sollen die Möglichkeit erhalten, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch finanziell an der Energiewende beteiligen zu können, so der Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus e.V. (kee), Manfred Vogel.
Bei diesem Fachtag wird die Struktur der Energiegesellschaft im Rheingau-Taunus-Kreis durch Herr Bernd Vergin, Standortleiter der SYNA GmbH vorgestellt. Auch die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung an dieser Gesellschaft ist Gegenstand der Diskussion. In einem weiteren Vortrag wird es um die Rekommunalisierung der Stromnetze gehen. Aarbergen, Bad Schwalbach, Heidenrod, Hohenstein, Hünstetten und Niedernhausen haben mit Nachbarkommunen die „EnergieRegion Taunus Goldener Grund Beteiligungs GmbH Co.KG“ gegründet. Ziel: Rückkauf und Betrieb des Stromnetzes dieser Kommunen. Dipl.-Ing. Manfred Zimmermann wird berichten, warum der Rückkauf der Stromnetze ein wesentlicher Beitrag zum Gelingen der Energiewende ist. Eine Form bürgerschaftlichen Engagements, die zur Energiewende beitragen kann, ist die Organisation von Bürgerinnen und Bürgern in Energiegesellschaften. Beispielhaft werden zwei Gesellschaften vorgestellt. Herr Stefan Scholz stellt in seinem Beitrag zum Thema „Energiewende regional gestalten“ die pro regionale energie EG vor. Ein weiteres regionales Beispiel für bürgerschaftliches Engagement ist die BürgerSolar Eltville GmbH & Co.KG. Der Geschäftsführer der Gesellschaft, Herr Norbert Wolter, wird sie als Beispiel bürgerschaftlichen Engagements vorstellen. Wie die Bürgerbeteiligung an Windprojekten in Heidenrod geregelt werden soll, erläutert der Heidenroder Bürgermeister, Herr Volker Diefenbach.
Bürgerinnen und Bürger können sich bei der Verbraucherberatung ganz konkret beraten lassen, wie sie in ihrem Haus oder ihrer Wohnung Energie und Geld sparen können. Von der Aufklärung über mögliche Fördermittel bis zur konkreten Beratung im Haus selbst reicht das Angebot. Herr Jürgen Sabeder wird es vorstellen.
Neben diesen Fachvorträgen und der Ausstellung “Stromeinsparung im Haushalt” der Energiesparagentur Hessen gibt es weitere Info-Stände und Ausstellungen.
Am 07.Dez. waren wir am “Tag der offenen Tür” im Windpark Heidenrod. Um 10:00 Uhr früh waren schon 200 – 250 interessierte Bürger zur Baustelle Windpark Heidenrod aufgebrochen. Bürgermeister Diefenbach informierte über die Historie und den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Anschließend konnte sich jeder informieren und direkt Fragen zu allen möglichen Themenbereichen stellen.
z.B.:
Wie groß sind die Fundamente vor Ort: 3,5 m tief und 24 m im Durchmesser !!!
Kann auslaufendes Öl das Wasser belasten: In der Anlage sind insgesamt ca. 5 bis 600 l Getriebeöl, Schmieröl und Kühlflüssigkeit vorhanden. Alle bei einer Störung eventuell auslaufenden Flüssigkeiten werden in einer integrierten Wanne aufgefangen und können den Waldboden erst gar nicht erreichen. !!!
und so weiter und so fort .….…
Sehr viele Leute nutzten diese Gelegenheit, sich umfassen zu informieren und sich die Flügel auf dem Boden, den Kran und sich das Innenleben einer Windkraftanlage von anzuschauen.
Unter dem Motto “heute. verantwortlich. für morgen.” lädt das Regionalbündnis Energiewende am Freitag, den 14. November um 19 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung in das Museum Wiesbaden ein.
Globale und regionale Informationen zur Energiewende, eine kontroverse Talkrunde zum Thema Windkraft und die Beteiligung interessierter Gäste auf dem “Sofa der Argumente” versprechen einen interessanten Abend zu aktuellen Zukunftsfragen.
Der Journalist, frühere Fernsehmoderator und Energie-Experte Franz Alt wird ebenso wie ein Vertreter der Stadt Wiesbaden die verschiedenen Aspekte der Energiewende für den Planeten und für unsere Region beleuchten.
Einlass 18:45 19:00 Begrüßung 19:15 Vortrag Franz Alt 20:15 Vortrag Joachim Mengden „Neues Klimaschutzkonzept für Wiesbaden: Konkrete und spürbare Schritte der regionalen Energiewende bis 2030“
20:35 Talkrunde „Jetzt mal fair und sachlich: Eigene Windkraftanlagen in Wiesbaden – Spricht mehr dafür, spricht mehr dagegen?“ moderiert von Franz Alt
Auf dem „Sofa der Argumente“ kann jeder Platz nehmen und seine Argumente vertiefen – ein speed-talk zum Für und Wider der Windräder auf der Hohen Wurzel.
Im Rahmenprogramm erwartet die Besucher die temperamentvolle mexikanische Sängerin Ana Lorena Villatoro. Leckere Kleinigkeiten und Getränke sorgen ebenfalls für einen rundum empfehlenswerten Abend.
*Sprechen Sie am Freitag, den 14.11.2014, ab 19 Uhr, im Museum Wiesbaden mit Franz Alt und anderen über die Wiesbadener Energiewende. Diskutieren Sie mit uns die Windkraft auf dem Taunuskamm. (Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden)
Unter dem Motto “heute. verantwortlich. für morgen.” lädt das Regionalbündnis Energiewende am Freitag, den 14. November um 19 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung in das Museum Wiesbaden ein.
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*Sprechen Sie am Freitag, den 14.11.2014, ab 19 Uhr, im Museum Wiesbaden mit Franz Alt und anderen über die Wiesbadener Energiewende. Diskutieren Sie mit uns die Windkraft auf dem Taunuskamm.
Mit der Einweihung des Windparks “Im Hallo” in blauen Eck bei Freiensteinau verbindet sich die Energiewende mit regionaler Wertschöpfung zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum.
Weit und breit keine Windkraftanlagen zu sehen, so dachten wir am Sonntag früh am 21. September auf der Anfahrt nach Freiensteinau. Die dicken grauen Regenwolken lagen dicht über dem Boden und ließen keinerlei Landmarken sehen. Doch dann: ein Lichtblick: unser Ziel war sichtbar und denkbar nah: der Festplatz zur Einweihung der sieben Windkraftanlages des “Windwaldes Hallo”. Einweihung war gleich ganz wörtlich zu nehmen, denn als erstes hielt die Ortspfarrerin Andrea Wiemer einen Gottesdienst. Darin machte sie deutlich, dass die Abkehr von gefährlichen und schädlichen Energieformen, z.B. der Atomkraft, zur Verantwortung des christlichen Handelns gehöre. Gottes Schöpfung schenke uns Sonne und Wind als Möglichkeit unseren Energiebedarf zu decken. Die Veranwortung für die Schöpfung und für die zukünftigen Generationen legitimierten die Freiensteinauer zum Bau von Windparks. Sie glaubt an die Kraft der Versöhnung und wünscht sich, daß nach dem Streit um den Windpark in der Gemeinde sich alle Bürgerinnen und Bürgern ihrer Gemeinde die Hände reichen und einander mit Achtung und Nächstenliebe begegnen könnten. Der Einweihungsgottesdienst wurde vom Posaunenchor der Kirchengemeinde musikalisch begleitet.
09:45 Uhr Besprechungsräume im Rathaus Runde 1: Parallele Arbeitsgruppen im World-Café- Format zu Auswirkungen auf » Gesundheit und Lebensqualität » Arten- und Umweltschutz » Landschaftsbild und Denkmalpflege » Technische Risiken
11:15 Uhr Foyer und Lobby im 1. Stock Café mit Ausstellung
11:45 Uhr Runde 2: Parallele Arbeitsgruppen im World-Café- Format
13:00 Uhr Lobby, Mittagsimbiss
13:45 UhrGroßer Festsaal Den Energie-Mix gestalten: Erste Ergebnisse und Anregungen des Bürgerforums; Zusammenfassung der Moderatoren und Sprecher der Arbeitsgruppen
14:45 Uhr Wie geht es weiter? Ausblick und Schlusswort Bürgermeister ArnoGoßmann
Wie Energiegenossenschaften und Kommunen Netze zurückkaufen und selbst betreiben ist Thema des Fachtags „Stromnetze in Bürgerhand“ am 13. November 2013 in Mainz.
Entscheider aus Kommunen, Stadtwerken und Energiegenossenschaften erhalten auf dem Fachtag einen Überblick über Chancen und Risiken des Netzkaufes. Veranstalter sind das Landesnetzwerk BürgerEnergieGenossenschaften Rheinland-Pfalz, die Energieagentur Rheinland-Pfalz und das Netzwerk Energiewende jetzt.
In den nächsten Jahren laufen viele Konzessionsverträge für Strom und Gas aus. Viele Kommunen und auch Energiegenossenschaften möchten die örtlichen Netze selbst in die Hand nehmen und sich unabhängig von großen Energiekonzernen sowie fossilen Brennstoffen machen. Häufig scheitern jedoch kommunale Netzübernahmen, weil große Stromkonzerne systematisch den Rückkauf der Stromnetze behindern. Dies hat das Wuppertal-Institut dieses Jahr in einer Studie ermittelt. Die Autoren der Studie, Dr. Kurt Berlo und Oliver Wagner, werden in ihrem Vortrag beim Fachtag darauf eingehen, was Kommunen gegen die Verhinderungsstrategien tun können.
Erfolgreiche Rekommunalisierung in Rheinhessen In zahlreichen Orten ist die kommunale Netzübernahme jedoch gelungen. In der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen in Rheinland-Pfalz beteiligt sich die Bürgergenossenschaft Rheinhessen eG mit 23,9 Prozent an der neuen Rheinhessen-Energie GmbH (RHE). Mehrheitsgesellschafter sind mit 51 Prozent die Verbandsgemeindewerke Sprendlingen-Gensingen AÖR. Weitere Gesellschafter sind die Stadtwerke Mainz AG (SWM) und Netzkauf EWS eG aus Schönau. „Daseinsvorsorge gehört in Bürgerhand“ sagen die neuen Gesellschafter der Rheinhessen-Energie GmbH (RHE) und wollen eine bürgernahe, umweltfreundliche und wirtschaftliche dezentrale Energieversorgung umsetzen. Armin Brendel, Vorstand der Bürgergenossenschaft Rheinhessen eG, wird auf der Tagung über die erfolgreiche Kooperation berichten.
Weitere Themen des Fachtages sind: Welche rechtlichen Fragen sind bei der Rekommunalisierung der Netze zu klären? Wer kann sich wie für die Neuvergabe der Konzession bewerben? Mit welchen Modellen und strategischen Partnerschaften können Kommunen und Energiegenossenschaften den eigenen Netzbetrieb wirtschaftlich realisieren? Welches technische Know-how ist nötig – und wer kann dieses liefern?
STROMNETZEINBÜRGERHAND Energiegenossenschaften und Kommunen als Netzbetreiber 13. November 2013 von 09:00 – 16:30 Uhr Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau Albert-Schweitzer-Straße 113 – 115, 55128 Mainz
Teilnahmebeitrag:75,00 Euro, 50,00EURO für LaNEG-Mitglieder und Mitglieder im Netzwerk „Energiewende jetzt“